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25. Februar 2014
Tilburg Open
7 Runden am Tilburg Open getanzt
Tilburg Moves war nach etwa 10 Wochen Turnierpause unserer erster Auftritt in diesem Jahr.
Der Tag begann früh – um 09.30 mit den Senioren 2 Standard. Und am Abend davor, waren wir mit dem letzten Flieger angereist...
Ein solch früher Start gehört nicht zu unseren Favoriten, aber trotzdem, mit einer gewissen Portion Adrenalin lässt sich das überwinden.
Wir tanzten von Runde zu Runde besser und mit Rang 8 haben wir auf den möglichen Final Druck gemacht.
Am frühen Abend sind wir dann auch noch bei den Senioren 1 gestartet und auch da hat es uns für den Halbfinal gereicht.
Müde und sehr zufrieden über einen erfolgreichen Turniertag sind wir nach Mitternacht ins Bett gefallen.
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Anbei einige Bilder aus den sehr gut besetzten Hauptklasse-Turnieren Standard und Latein.
9. März 2014
Finland Open in Helsinki
Zum ersten Mal in Helsinki am Finland Open
Aus diesem Grunde haben wir uns einen freien Tag mit einem Stadtbummel gegönnt. Am Samstag bei schönem, aber windigem, Wetter haben wir ausgiebig Impressionen gesammelt. Kathedralen, der Hafen, das Olympia-Gelände von 1952 oder einfach die Architektur und das Licht haben einen tollen Eindruck hinterlassen.
Am Finland-Open wurden an zwei Tagen nationale und internationale Turniere ausgetragen. In den Sparten Latein und Standard waren Kinder, Jugendliche, Amateure und Senioren bis in hohe Alter am Start.
Traditionell sind hier viel Paare aus Russland und den Baltischen Staaten am Start. Ist es doch mit der Fähre nur etwa 80 km bis Tallinn.
Die grosse Tanzfläche wurde am Sonntag für die Vorrunden teilweise geteilt. In meinen Augen schade, da ich lieber auf 350m2, statt auf 200m2 tanze. Unser Semi-Finale und das Finale tanzten wir dann doch noch auf der vollen Fläche.
Unten habe ich Video‘s des WDSF Junior 2 Finals bereitgestellt. Beeindruckend, was die schon können und leisten.
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22. März 2014
Trofeo Colombo in Pieve di CentoJedes Jahr – die Trofeo Vittorio Colombo im
„Grand Hotel Bologna“
Diese Jahr fand zum 33sten Mal die Trofeo Vittorio Colombo statt. Diesmal im Frühling, statt wie früher im Spätherbst.
An drei Tagen wurden grossartige Turniere in allen Altersklassen durchgeführt. Internationale Startfelder mit Paaren von Hongkong bis Canada gaben hier ein „Stell dich ein“ und tanzten um die Spitzenplätze.
Durch die vielen Turniere und grossen Startfelder war unsere Startzeit entsprechend früh. 10 Uhr am Samstag für die Senioren 2 und 9 Uhr am Sonntag für die Senioren 1.
Mit der starken Konkurrenz konnten wir mithalten und ertanzten uns eine ansprechende Klassierung. Zufrieden und früh am Abend vielen wir jeweils müde ins Bett.
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19. April 2014
Cambrils 2014, European Championship Youth
Und heute berichten wir mal nicht über unser tanzen. Sondern über ein aufstrebendes, junges und sympathisches Schweizer Paar.
Cambrils liegt am Mittelmeer und ist mit dem Auto in etwa einer Stunde in südlicher Richtung von Barcelona erreichbar. Dieses Oster-Wochenende, von Donnerstag bis Sonntag, war vollgepackt mit Turniertanz. Es wurden sogar zwei „Europameisterschaften“ ausgetragen. Am Samstag Latein Jugend und am Sonntag 10-Tanz der Amateure.
Typisch für Spanien ist, dass der Zeitplan am Abend früher endet als in anderen Ländern. So können die Einheimischen um 22 Uhr „normal“ zu Abend essen und später sich in die Party-Nacht stürzen.
Wir haben uns selektiv die Turnierrunden ausgewählt und sind dazwischen an den Strand spazieren und Meeresluft schnuppern gegangen.
An der EM Latein Jugend war für die Schweiz das Paar Naara Terrenzani und Alessandro Cuoco am Start. Es war ihre erste Teilnahme an einem internationalen Titelkampf und dementsprechend waren wir gespannt, wie sie sich im internationalen Feld behaupten würden. Wir wurden nicht enttäuscht. Fulminant gingen sie ins Rennen. Zuerst haben wir Naara gar nicht wieder erkannt – sie hatte sich für ihren Auftritt in die „Kleopatra“ verwandelt – sie sah einfach toll aus. Mit viel Energie und Präsenz tanzten sie die erste Runde. Ale hat geschickt die Fläche genutzt und seine Übersicht gut in Szene gebracht.
Der Samba, als Auftakt, war der Hammer – und wir waren uns sicher, sie würden gleich in die nächste Runde, ohne Re-Dance, gewertet. Leider haben ihnen dazu ein paar Marks gefehlt und sie mussten in den Re-Dance. Total 24 Paare tanzten das Re-Dance. Diese undankbare Runde macht kein Paar gerne und als der Chairman zu beginn ins Mikrophon rief: „Judges – four marks to the next round“ – dachten wir, uuups, dass wird schwierig. Da braucht es eine gute Portion Glück. Wenn jeder Wertungsrichter das Paar aus seinem Land „zieht“, bleiben nicht mehr viele Marks übrig...
Ich dachte, diesen Satz hätte er sich sparen können. Einige Paare haben sich dadurch beeinflussen lassen, so waren viele nicht mehr so motiviert und der Energie-Level auf der Fläche war etwas tiefer als in der ersten Runde. Sicher auch, weil die Paare, die das Feld dominieren, nicht mehr auf der Fläche waren.
Aber Naara und Ale haben sich sehr gut behauptet, hatten aber zum Schluss leider Pech, dass Anschlusspaar für die nächste Runde zu sein. Rang 38 von 56 Paaren. Mit ein wenig mehr Glück wäre ... Wir waren und sind sehr stolz, dass sie die Schweiz so gut vertreten haben.
Unten einige Videos von ihnen, viel Spass !
Ich habe anschliessend ein kurzes Gespräch mit Naara und Ale geführt.
Isabelle: Habt ihr euch speziell auf diesen Anlass vorbereitet?
Naara: Auf Grund der Schule hatten wir leider nicht die Möglichkeit mehr Trainings zu machen als üblich. Dazu wurde ich noch krank und konnte wegen den Dopingvorschriften nicht viele Medikamente zu mir nehmen.
Isabelle: Aber optisch hast du dich schon anders vorbereitet. Ich habe dich gar nicht wieder erkannt. Wer hatte die Idee mit deinen Haaren?
Naara: Das war Ale. Er hat es vorgeschlagen und nach einigem hin und her habe ich dann die Verwandlung vollzogen.
Isabelle: Wow, das nenne ich aber Mut und Vertrauen. Du hast eine gute Entscheidung getroffen – sieht einfach toll aus.
Isabelle: Hattet ihr ein Ziel bei dieser EM?
Naara: Ja, in die nächste Runde und da soweit wie möglich zu kommen. Wir wollten die Schweiz stolz repräsentieren – hat leider nicht ganz geklappt.
Isabelle: Also stolz könnt ihr sehr wohl sein. Ihr habt sehr stark an der nächsten Runde gekratzt und dass bei diesem starken Feld.
Naara: Es verwundert mich leicht, da Paare weitergekommen sind, welche wir auch schon hinter uns gelassen haben.
Isabelle: Ja, diese Erfahrung macht jedes Paar – aber dies gehört dazu. Denn je nachdem wie stark die Heats sind, wer wertet und auch was für Musik gespielt wird, hat Einfluss aufs Paar und deren Resultat.
Uns hat es sehr gefallen, euch hier an diesem Anlass anzufeuern – ihr habt überzeugt und werden sicher noch viele Erfolge feiern können. Wir wünschen euch jedenfalls alles Gute.
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